Yoga für Unternehmen

Yoga für Unternehmen

Krank durch den Job? Gesundheit als Führungsaufgabe

Krank durch den Job?

Die in den meisten Firmen angewandten Vorschriften haben ihren Ursprung in Zeiten, in denen die Arbeitsbedingungen zumeist von produktionsintensiven Prozessen und körperlicher Belastung bestimmt waren. Inzwischen werden in vielen Berufen mehr geistige Kapazitäten beansprucht, was unter anderem auf eine Entwicklung hin zu einer Dienstleistungsgesellschaft und auf den zunehmenden Einsatz von modernen Informationstechnologien zurückzuführen ist. Der sich daraus ergebenden Veränderung des Arbeitsumfeldes und der Arbeitsinhalte wurde nur in Teilbereichen Rechnung getragen.

Die Folgen sind klar: Rückenschmerzen, Stress, Müdigkeit, Nervosität, Kreislaufbeschwerden, Schlafstörungen, Verdauungsstörungen, woraus sich die Senkung der Leistungsfähigkeit und Anstieg von Unfällen ergibt. Neben langen Arbeitszeiten, langen Anfahrtswegen, Zeitdruck und Informationsüberflutung wird das Engagement der Mitarbeiter oft durch das Desinteresse der Manager an den Mitarbeitern als Menschen, die ihren Beruf auch mit anderen Lebensaspekten verbinden möchten, und durch das Nichtbeachten ihrer persönlichen Bedürfnisse beeinträchtigt.

Doch lassen sich für den Einzelnen ideale äußere Bedingungen immer nur in einem begrenzten Umfang herstellen, daher statt sich daran aufzureiben, kann es dem Menschen helfen mit den eigenen Empfindungen mehr in Einklang zu kommen und gelassener mit Herausforderungen im Beruf umzugehen.

An dieser Stelle setzt Yoga an – es unterstützt die Wahrnehmung des Körpers und des Wohlbefindens, indem es die Aufmerksamkeit nach innen lenkt. Das erweiterte Körperbewusstsein und die Erfahrung der eigenen Fähigkeiten und Grenzen setzen Energiereserven frei und schaffen die Möglichkeit mit belastenden Situationen gelassener umzugehen. Dies stärkt das Selbstvertrauen, fördert das Kommunikationsverhalten und erhöht die Arbeitsproduktivität.

Übertragen auf das betriebliche Umfeld bedeutet dies, dass Mitarbeiter, die ein Gefühl für ihre Stärken und Ressourcen entwickelt haben, nach Wegen suchen werden, sie erfolgreich anzuwenden, was zu mehr Engagement sowie Selbstverantwortung bei gleichzeitigem Erhalt der Gesundheit und Leistungsfähigkeit führt.

Gesundheit als Führungsaufgabe

Gesundheit wird primär als persönliche Verantwortung des Einzelnen verstanden, der jedoch nur einen begrenzten Einfluss auf die Gestaltung seines Arbeitsplatzes und der Arbeitsbedingungen nehmen kann. Ein Teil der Verantwortung für die Gesundheit der Belegschaft ist also auf die Unternehmen selbst zu verlagern. Ein aktives Gesundheitsmanagement liegt nämlich im eigenen Interesse der Firma und ihrer Führung. Lässt man dieses Gebiet außer Acht, entstehen nicht nur Kosten durch Fehlzeiten, sondern es wirkt sich negativ auch auf die Arbeitsmenge und -qualität der anderen Beschäftigten aus.

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